Der Landesobmann hat das Wort!

Gedanken zum Jahreswechsel 2013/2014

Liebe Landsleute und Freunde!

Mit Windeseile geht auch dieses Jahr seinem Ende entgegen. So werden Sie, liebe Landsleute, auch dieses Jahr, ein paar Zeilen von mir erwarten. Zunächst will ich aber all Dehnen ein herzliches Wort des Dankes sagen, die auch in diesem Jahr auf vielen Ebenen mitgeholfen haben, dass die Arbeit weiterläuft.

Damit soll keineswegs blindem Aktionismus das Wort geredet werden. Aber eben-so wenig sollten wir unser Wirken und unsere Fähigkeiten "unter den Scheffel stellen". Die Struktur unserer Mitglieder befindet sich in einem Umbruch. Erlebnisgeneration und Bekenntnisgeneration waren und sind noch zum großen Teil die beiden Säulen, aus denen sich unsere Mitglieder zusammensetzen. Dabei ist zu beachten, dass die Erlebnisgeneration noch den größten Anteil stellt, der sich allerdings von Jahr zu Jahr verringert.

Es hat aber wenig Sinn, die derzeitige Lage zu bedauern. Im Gegenteil! Uns sind - nicht nur vorübergehend - sondern als bleibende Verpflichtung zwei Aufgaben zugewachsen, denen wir uns stellen müssen.

Zum einen müssen wir uns bei jeder sich bietenden Gelegenheit als Zeitzeuge zur Verfügung stellen.

Die zweite Aufgabe besteht darin, die vorhandenen Heimatstuben zu pflegen, zu aktualisieren und damit der Nachwelt zu erhalten.

Ich bin froh und dankbar, dass das Hessische Sozialministerium uns bei dieser Arbeit unterstützt. Die gelungene Fachtagung am 1. Oktober 2013 in Wiesbaden war ein Schritt in die richtige Richtung. Ein kleines, aber erfreuliches Beispiel, mag meine Zeilen abrunden.

Ein junger Mann (32 Jahre) hatte über das Internet erfahren, dass in Hessen eine Heimatstube für den Heimatkreis Bärn besteht. Mit der Betreuerin der Heimatstube vereinbarte er einen Termin, um sich diese Heimatstube anzusehen. Auf Umwegen hatte der junge Mann herausgefunden, dass sein Urgroßvater Veterinärarzt in Bärn war. So führte ihn sein Weg eines Tages zu mir. Wir verbrachten ein paar schöne Stunden mit angeregten Gesprächen in unserer Wohnung. Am liebsten wäre er spontan mit mir nach Bärn gefahren, um sich auf die Spurensuche nach seinem Urgroßvater zu begeben.

Mit einem nochmaligen Dank für Ihre treue Mitarbeit verbinde ich alle guten Wünsche für Sie und Ihre Familien für das Jahr 2014!

In heimatlicher Verbundenheit

Alfred Herold
SL-Landesobmann

Dezember 2013